„Die Stille Zerstörung“ – Ausstellung von Suse Schmuck wieder in Karlsruhe

 

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Die stille Zerstörung – Aktuelle Blicke auf die Karlsruher Ausstellung von 1975

Das Architekturschaufenster nimmt das Thema Denkmalschutz in das Veranstaltungsprogramm auf, da es wieder aktuelle Anlässe zu Diskussionen in der Öffentlichkeit gibt. So bietet die Erinnerung auf „Die stille Zerstörung“, den Beitrag zum Europäischen Denkmalschutzjahr 1975 in Karlsruhe mit dem Untertitel „Kritische Blicke auf Karlsruhe im Denkmalschutzjahr“, den Einstieg zu einer Reihe. Die damals angewandte kommentierende Gegenüberstellung von fotografischen Aufnahmen von städtebaulichen Situationen und bedeutenden Gebäuden beruhte auf dem Nachlass des Architekturfotografen Wilhelm Kratt (1869 – 1949) und damals aktuellen Fotografien.

Das Projekt der Kunsthistorikerin Dr. Suse Schmuck im Auftrag der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe entfachte 1975 in der dreimonatigen Präsentation eine ungeheuer große öffentliche Resonanz. Welche örtliche Ausstellung kann sich bis heute ein Medienecho mit über 20 Presse- und Rundfunkbeiträgen zugute halten? Die sehr sachlich argumentierende Ausstellung ließ die damalige Stadtverwaltung in eine Verteidigungshaltung verfallen.
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