
Manchmal gibt es gute Nachrichten: ein Kulturdenkmal, das vor aller Augen verfällt oder aus 'Wirtschaftlichkeitsgründen' abgebrochen werden soll, kann doch gerettet und für das Stadtbild unserer Stadt erhalten werden. So kann es vorkommen, dass die Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Stadtbild ein Kulturdenkmal von der Roten Liste gefährdeter Kulturdenkmale Karlsruhes wieder entfernen kann. Wir möchten auch von diesen Fällen berichten und die Anstrengungen und das Engagement um die Rettung der Kulturdenkmale würdigen.

Durlach: Kelterstraße 23
Stand November 2019: Sanierung läuft. Stand Oktober 2018: Abrißbedroht
Das Haus Kelterstraße 23 in Karlsruhe-Durlach wird weiter saniert. 2017 wurde ein Abbruchantrag vom Denkmalschutzamt abgelehnt, auch weil die Grundstruktur des um 1700 erbauten Gebäudes, die sich an die Vorgaben des Hofbaumeisters Thomas Lefébre orientiert, weitgehend erhalten ist. Das als Kulturdenkmal eingestufte Gebäude gilt als repräsentatives Beispiel für den ab 1689 begonnenen Wiederaufbau der Durlacher Altstadt. Noch vor einigen Monaten war die Zukunft des Gebäudes ungewiss. z.Z. läuft die Runderneuerung des Dachstuhls (Zimmerei Kern, Königsbach-Stein). Finanzierung: u.a. Zuschuss aus der Lotterie Glücksspirale über die Denkmalstiftung BW. Die Sanierung soll bis 2020/21 abgeschlossen sein.
Durlach: Ochsentorstraße 32
Stand 2019: Rettung durch Kauf; Stand März 2018: Abrißbedroht
Weststadt: Franz-Rohde-Haus
Stand 2019: Sanierung, Stand 2017: Verkauf; Stand 2015: Abriß genehmigt
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